Lokale Produkte genießen – mehr als nur eine Modeerscheinung, eine Lebenskunst

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Wenn man erst einmal in den Genuss von Vanlife gekommen ist, fällt es einem schwer, danach wieder darauf zu verzichten. Diese wunderbare Freiheit zu erleben stellt einen Wendepunkt dar, der die Lebenseinstellung grundlegend ändert. Man vergisst das frenetische und zermürbende Tempo des Alltags. Man lernt, weniger verschwenderisch zu leben, mit Blick auf die eigene Unabhängigkeit und natürlich auf die Autonomie des Fahrzeugs. Man entscheidet sich bewusst für Einfachheit und Mäßigung, in Abkehr von der exzessiven Anhäufung materieller Dinge, die unserer Gesellschaft so wichtig sind… Diese Geisteshaltung bezieht natürlich auch die Ernährungsweise mit ein. Hier folgen viele dem Motto „Weniger, aber besser“. Nicht verwunderlich also, dass sich viele Vanlifer dafür entscheiden, hauptsächlich lokale und regionale Erzeugnisse zu konsumieren. Man könnte dies als eine reine Modeerscheinung abtun, aber weit gefehlt! Sich nachhaltig und regional zu ernähren ist viel mehr, es ist eine bewusste Entscheidung, eine Lebenskunst und vielleicht sogar eine Notwendigkeit. Für alle, die sich fragen, wie das funktionieren kann und welche Vorteile die Entscheidung für lokale Nahrungsmittel mit sich bringt, hat Antilope Van für Sie diesen kurzen erklärenden Leitfaden zusammengestellt.

Ganz konkret - was bedeutet es, lokal zu essen?

Die Globalisierung hat uns seit den 1980er Jahren daran gewöhnt, jederzeit alle möglichen Arten von Lebensmitteln konsumieren zu können. Fleisch, Fisch, Obst, Gemüse, Getreide oder Hülsenfrüchte – der globale Lebensmittelmarkt ist ständig weiter gewachsen, zum Vorteil der größten Handelsketten. Und, auch das muss man eingestehen, mit voller Zutun der Verbraucher. Immer mehr und immer vielfältigere Produkte, oft billiger als lokale Erzeugnisse und das ganze Jahr über verfügbar: Jeder hat davon profitiert, ohne sich allzu viele Fragen zu stellen. Bereits in den 1980er Jahren brachte jedoch der Londoner Lebensmittelwissenschaftler Tim Lang das Konzept der „food miles“ auf, d. h. der Kilometer, die Lebensmittel zurücklegen, bevor sie auf unserem Teller landen. Im Jahr 2005 prägten drei Köchinnen und Bloggerinnen in den USA den Begriff „locavore“ (lokaler Konsum). In Europa wird der Begriff noch kaum verwendet, aber es ist immer wieder die Rede von „regionaler Ernährung“ und dem „verantwortungsbewussten Verbraucher“. Unabhängig vom verwendeten Begriff oder Ausdruck ist die Idee jedoch dieselbe: Rückbesinnung auf das Wesentliche und den gesunden Menschenverstand. Warum sollte man Fleisch aus Argentinien einfliegen lassen, wenn es in den Regionen vor Ort so viele Züchter gibt? Ist es vernünftig, im Winter unbedingt Tomaten auf dem Teller haben zu wollen, die aus Gewächshäusern stammen oder Tausende von Kilometern im Lkw zurücklegen? Regionale oder lokale Ernährung bedeutet ganz einfach, Produkte mit möglichst kurzen Transportwegen zu bevorzugen. Sich für lokale Erzeuger zu entscheiden, anstatt für Produkte, die am anderen Ende des Kontinents produziert wurden, darin liegt die neue Lebenskunst und das Geheimnis für ein gutes Leben. Wo Sie die Grenze setzen, liegt bei Ihnen… in der Regel liegt sie im Bereich von 50 bis 100 km.

Wie geht regionale oder lokale Ernährung im Alltag?

Die Änderung der eigenen Konsumgewohnheiten erfordert zwar eine Anstrengung, ist aber im Grunde nicht sehr kompliziert. – Änderung der Einkaufsgewohnheiten. Der bewusste Verbraucher kauft auf lokalen Märkten ein, auf denen Gemüsebauern und regionale Vertreter der Gastronomie ihre Produkte anbieten, oft aus biologischem Anbau. Er bestellt seine Obst- und Gemüsekisten bei einer landwirtschaftlichen Vereinigung oder einem Bauernhof. Bei Fleisch und Milchprodukten bevorzugt er den Direktverkauf auf dem Bauernhof. Viele Betriebe haben auch Felder für Selbstpflücker mit günstigen Angeboten. All das ist natürlich auch bei einem Roadtrip an Bord unseres 4-Sitzer-Campervans oder unseres 5-Sitzer-Campervans möglich. Erkundigen Sie sich bei Ihren Zwischenstopps einfach nach den örtlichen Märkten und Bauernhöfen mit Feldern für Selbstpflücker. Bei einigen Bauernhöfen oder landwirtschaftlichen Vereinen können Sie sogar eine Obst- oder Gemüsekiste im Voraus bestellen. Halten Sie bei Ihren Spaziergängen durch die Stadt Ausschau nach kleinen Geschäften, die lokale und regionale Produkte anbieten. In den 30-l-Kühlschränken des Flex Confort PLUS und den 42-l-Kühlschränken des Flex 5 finden Ihre frischen Lebensmittel problemlos Platz. – Ändern Sie Ihre Konsumgewohnheiten. Regionale Ernährung bedeutet, den Saisonkalender von Obst und Gemüse zu beachten. Tomaten wachsen im Sommer, ebenso wie Erdbeeren. Solche Früchte mitten im Winter essen zu wollen, macht keinen Sinn. Seien Sie beruhigt, die Natur ist äußerst großzügig und bietet uns in jeder Jahreszeit Obst und Gemüse! Regionale Ernährung bedeutet auch, die Freude am Kochen wiederzuentdecken. Industriell hergestellte Gerichte sind, wie wir alle wissen, zu fett, zu salzig und zu süß. Wie wäre es, wenn wir wieder lernen, die Dinge selbst zu machen? Das Leben im Campervan eignet sich hervorragend für diesen Paradigmenwechsel.

Die Vorteile, sich regional und lokal zu ernähren

Die Vorteile sind greifbar und ihre Liste ist sehr lang. Wir wollen hier nicht auf alle im Einzelnen eingehen, deshalb haben wir drei herausgegriffen, die uns am wichtigsten erscheinen.
  • Qualitativ hochwertigere Lebensmittel
    Viele kleine lokale Erzeuger haben die ihren Hof auf biologischen Anbau oder auf nachhaltigen Landwirtschaft umgestellt. Ein Produkt, das vor Ort angeboten und gekauft wird, wird nicht so behandelt wie eines, das mehrere Tage unterwegs ist, bevor es in den Regalen landet. Es benötigt weniger Pestizide, weniger Konservierungsstoffe usw. Ein weiterer großer Vorteil ist, dass das Obst und Gemüse wirklich reif verkauft wird, im Gegensatz zu Produkten aus dem Supermarkt, die nach der Ernte noch die Reise „überstehen“ müssen. Wenn Sie lokal oder regional einkaufen, kaufen Sie in der Regel genau die Menge, die Sie auch benötigen. Schluss mit großen Beuteln und Netzen mit 1 oder 2 kg Obst und Gemüse, von denen dann ein Teil verdirbt. Die Ausgaben im Blick zu behalten und Lebensmittelverschwendung zu reduzieren… das klingt wirklich sehr nach Vanlife!
  • Unterstützung der regionalen Wirtschaft
    Durch die Förderung kurzer Wege wird die Anzahl der Zwischenhändler erheblich reduziert. Der Erzeuger kann seine Ware zu einem Preis verkaufen, von dem er gut leben kann. Ganz im Gegensatz zum derzeitigen System, in dem große Vertriebsketten ständig Druck auf die Landwirte ausüben, um die Preise nach unten zu treiben, ohne dass sich dies wirklich auf den vom Verbraucher gezahlten Preis auswirkt. Der bewusste Verbraucher trägt auch zur Erhaltung des Know-hows und der Traditionen der Regionen bei, die die ganze Vielfalt und den Charme besuchten Länder ausmachen.
  • Nachhaltige Entwicklung als Lebensmotto.
    Ein Lebensmittel, das nur über geringe Strecken transportiert wird, setzt weniger CO² frei. Das bedeutet weniger LKWs auf den Straßen, weniger Umweltverschmutzung, weniger Lärm, weniger Staus… Kurzum, nur Positives! Ein weiterer wichtiger Punkt: Durch regionalen und lokalen Konsum kann sehr effektiv das Problem der Umverpackung von Lebensmitteln angegangen werden, das gerade für große Supermärkte typisch ist. Damit wird weniger Plastik produziert und es entsteht weniger Abfall, der nicht immer recycelt wird. Auch hier nur positive Auswirkungen!
Letztlich fällt die Entscheidung, sich regional und lokal zu ernähren gar nicht so schwer. Natürlich erfordert es einige Anpassungen und man muss sich ein wenig aufraffen. Aber jede Anstrengung, die man unternimmt, macht die nächste leichter. Vor allem aber: kein Stress! Es handelt sich nicht um eine Prüfung und niemand wird bewertet! Geben Sie einfach Ihr Bestes, jeder noch so kleine Schritt ist gut für Ihre Gesundheit, Ihren Geldbeutel, die regionale Wirtschaft und den Planeten. Am einfachsten ist es, regionale und lokale Ernährung als Lebensstil zu begreifen. Genau wie Vanlife!

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