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Wohnmobil oder Campervan?

Freizeitfahrzeuge sind zweifellos hoch im Trend und spiegeln damit die neue Art und Weise wider, wie Menschen allen Alters heute ihr Wochenende und ihre Ferien planen. Einfach spontan mit der Familie oder mit Freunden losfahren, zu einem lange geplanten Roadtrip aufbrechen oder einfach einen kurzen Abstecher zum Meer unternehmen… diese Freiheit versprechen Wohnmobile und Campervans. In diesem Leitfaden erklärt Antilope Van den Unterschied zwischen Wohnmobilen und Campervans und hilft Ihnen bei der Entscheidung.
Campervan oder Wohnmobil - zwei Fahrzeuge mit sehr unterschiedlicher Konstruktion
Bei der Gegenüberstellung von Campervans und Wohnmobilen sollten Sie immer im Kopf behalten, dass es sich hierbei um unterschiedliche Fahrzeugtypen handelt.. Ein Campervan ist ein Nutzfahrzeug mit ausgebautem und eingerichtetem Innenraum, dessen Konstruktion jedoch erhalten bleibt, auch wenn Öffnungen angebracht werden. Je nach Bedarf können die Ausbauelemente demontierbar oder fest installiert sein, dies hängt im Allgemeinen davon ab, wie Sie den Campervan nutzen möchten.
Antilope Van hat sich bei seinen Campervans für ein besonders leistungsstarkes Trägerfahrzeug entschieden: unsere Campervans auf Basis des Renault Trafic.
Ein Wohnmobil basiert auf einem Trägerfahrzeug mit speziellem Fahrgestell (z. B. von Fiat, Renault, Mercedes), auf das eine Wohnzelle aufgesetzt wird. Dabei werden verschiedene Formate unterschieden (Alkoven, Teilintegriert und Vollintegriert). Bereits vom Konzept her hat ein Wohnmobil also nichts mit einem ausgebauten Nutzfahrzeug gemein.
Diese unterschiedlichen Profile verleihen den Fahrzeugen natürliche auch jeweils spezifische Eigenschaften. Campervans haben je nach verwendetem Trägerfahrzeug eine Länge von etwa 5 m bei einer Höhe von 2 m. Ein Wohnmobil ist über 6 m lang (bis zu 9 m bei einigen sehr hochwertigen Modellen!), meist mit einer Höhe zwischen 2,5 und 3 m.
Komfort und Ausstattung: Leichter Vorteil bei Wohnmobilen
Allein schon seine Abmessungen verleihen einem Wohnmobil einen nicht zu unterschätzenden Vorteil im Hinblick auf das Innenraumvolumen. Bei einigen Modellen gewinnt man den überwältigenden Eindruck, sich in einem Haus auf vier Rädern zu befinden: Backofen, Innendusche, 200-Liter-Kühlschrank, feste Schlafplätze, Wassertank mit einem Fassungsvermögen von mehr als 100 Litern… In der Regel ist umfangreicher Stauraum vorhanden und alles ist direkt zugänglich, nichts muss ein- und ausgebaut werden, um Zugang zu bestimmten Einrichtungen zu erhalten. Die autarke Stromversorgung ist jedoch nicht besser als die bei einem Campervan. Zwar sind größere elektrischen Speicher- und Produktionskapazitäten vorhanden (z. B. mit Zusatzbatterie und Solarpanel), allerdings verbrauchen die installierten Geräte auch erheblich mehr Strom!
Wenn wir uns auf der anderen Seite Campervans ansehen, muss hier zwischen den verschiedenen Arten des Innenausbaus unterschieden werden.
- Fahrzeuge mit modularem und demontierbarem Innenausbau sind bewusst für vielseitigen Einsatz konzipiert. Sie können damit in den Urlaub fahren, aber auch einen kompletten Umzug bewältigen. Diese Vielseitigkeit bei den Verwendungsmöglichkeiten wird im Allgemeinen sehr geschätzt. Und wenn der Ausbau von einem professionellen Ausstatter stammt, kommt auch der Komfort bei der Inneneinrichtung nicht zu kurz.
- Fahrzeuge mit dauerhaft installiertem Innenausbau sind Vans mit spezieller Zulassung. Diese Modelle bieten sehr hohen Wohnkomfort und zahlreiche Ausstattungsmerkmale. Da weniger Raum zur Verfügung steht, müssen bei der Konzeption allerdings bestimmte Prioritäten gesetzt werden, zum Beispiel bei der Entscheidung für eine Außenhandbrause anstelle einer Innendusche, die zu viel Platz benötigt und auch zu viel Wasser verbraucht.
Im Hinblick auf den gebotenen Komfort verbuchen Wohnmobile also einen leichten Vorteil aufgrund ihres imposanten Formats, das andererseits aber auch gewisse Einschränkungen mit sich bringt.
Mobilität und Nomadenleben: Stärken von Campervans
Der Vorteil, den das große Format von Wohnmobilen in puncto Komfort bietet, wird zu einem Handicap, wenn es um die Manövrierfähigkeit geht. Bei über 6 m Länge und fast 3 m Höhe muss man seine Fahrstrecken schon gut überlegen… Kurvenreiche Landstraßen und enge Straßen in der Stadt sind für Wohnmobile eine echte Herausforderung, wenn die Zufahrt nicht von vornherein schon verboten ist. Parken ist fast ausschließlich auf speziellen Stellplätzen möglich, die die eine ausreichende Fläche bieten. Für spontane Übernachtungen am See oder am Strand ist das Wohnmobil daher eher ungeeignet. Ein Urlaub mit dem Wohnmobil will gründlich geplant sein.
Im Gegensatz dazu kommt ein Campervan überall durch und lässt sich so leicht parken wie ein Auto. Dabei ist ein Detail besonders wichtig: ein 2 Meter hoher Van passt unter den Sicherheitsschranken hindurch, die sich an der Einfahrt vieler Parkhäuser befinden. Sie können Ihren Campervan also überall parken!
Dies hat den angenehmen Nebeneffekt, dass Sie sich im Voraus keine großen Gedanken über Ihre Fahrtroute machen oder überlegen müssen, wo Sie Ihren Van für die Nacht abstellen. Ein Campervan bietet Ihnen in dieser Hinsicht völlige Freiheit!
Moderater Kostenaufwand für Campervans
Auch die finanzielle Frage spielt bei der Gegenüberstellung von Wohnmobilen und Campervans eine wichtige Rolle. Ein Wohnmobil erweist sich in der Anschaffung als erheblich teurer, wie wir gesehen haben, bietet es dafür allerdings in der Regel auch höheren Komfort. Darüber hinaus sind die anfallenden Betriebskosten zu berücksichtigen. Der Kraftstoffverbrauch ist bei einem Wohnmobil wesentlich höher, was Ihre Reiseautonomie notwendigerweise einschränkt. Die für Wohnmobile vorgesehenen Parkplätze sind in der Regel kostenpflichtig, da neben der Abstellmöglichkeit zusätzliche Serviceleistungen wie Stromanschluss zum Aufladen und Dumpingstationen angeboten werden. Bei Mautgebühren gilt für Campervans die Preiskategorie 1, die einem Pkw entspricht, während das Wohnmobil in die Kategorie 2 fällt, bei einer Höhe von über 3 m sogar in die Kategorie 3, mit entsprechend höheren Gebühren.
Hier lässt sich nichts wegargumentieren, in der Kostenfrage ist ein Campervan unbestritten im Vorteil.
Fazit: Entscheidung für Freiheit!
Wie Sie sehen, sind diese Fahrzeugtypen letztendlich für eine unterschiedliche Nutzung ausgelegt. Wohnmobile bieten hohen Komfort, der auf sehr langen Reisen sehr willkommen sein kann, bringen aber aufgrund ihrer imposanten Abmessungen zahlreiche Einschränkungen mit sich.
Auch im Campervan müssen Sie nicht auf Komfort verzichten, wie die umfassende Ausstattung unseres 5-Sitzer-Campervan eindrucksvoll beweist. Darüber hinaus bietet er jedoch noch viele weitere Vorteile: Vielseitigkeit, Wendigkeit, Diskretion… Auch in der Anschaffung und im Gebrauch ist ein Campervan die günstigere Wahl. Was uns betrifft, ist die Entscheidung längst klar, wir bevorzugen Campervans und die Freiheit, einfach aufzubrechen, wann immer es uns packt, egal, wohin die Reise gehen soll!